Vier Fragen zur IPS-Entwicklungsgeschichte:
IPS Intelligent Video Software feiert beeindruckende 60 Jahre. Was waren die größten technologischen Meilensteine in dieser Zeit?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Vor 60 Jahren existierte der Begriff „Videoanalyse“ in der heutigen Form noch gar nicht. Der erste große technologische Meilenstein nach ungefähr fünf Jahren Entwicklung war der IPS Deltaguard. Dieses System verkörperte 1970 erstmals die Idee, aus einem Videobild gezielt Informationen zu extrahieren – ein Grundprinzip der Videoanalyse, wie wir sie heute kennen. Der Gründer von IPS, der Münchner Unternehmer Peter Schubert, erkannte sehr früh das Potenzial, Bildinhalte automatisiert auszuwerten, um den Menschen bei sicherheitsrelevanten Aufgaben zu unterstützen. Dieser Leitgedanke, die Technologie als Assistenz für den Menschen zu sehen, ist bis heute ein zentrales Fundament unserer Arbeit.
Ein weiterer bedeutender Schritt folgte 1980 mit dem IPS Teleguard. Mit diesem Produkt wurde es möglich, Videobilder in unterschiedliche Zonen zu segmentieren – also Bereiche im Bild gezielt zu analysieren, die für die jeweilige Sicherheitsanwendung besonders relevant sind. Diese Segmentierung stellte eine wesentliche Verfeinerung der Technologie dar und trug entscheidend zur Effizienzsteigerung bei.
In den darauffolgenden Jahren wurde die Videoverarbeitung zunächst hauptsächlich hardwarebasiert weiterentwickelt. Die Logik der Analyseprozesse war fest in Hardware implementiert. Technologische Fortschritte betrafen auch die Kameratechnik selbst: Von der Möglichkeit, immer mehr Kameras anzuschließen, über die Umstellung von Schwarz-Weiß- auf Farbbilder, bis hin zum Einsatz von Tag/Nacht-Kameras und später auch Thermalkameras – all das waren Meilensteine, die die gesamte Videoüberwachungsbranche geprägt haben. IPS hat diese Entwicklungen nicht nur mitverfolgt, sondern als Pionier mitgestaltet und passende Geräte und Softwarelösungen dafür bereitgestellt.
Ein herausragender Meilenstein in den 1990er Jahren war das IPS-3-Zonen-Konzept. Es war das erste seiner Art und erhielt aufgrund seiner Innovationskraft sogar ein europäisches Patent. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgte die Videoanalyse in der Regel auf Basis einfacher Linienerkennung: eine virtuelle Linie wurde im Bild definiert, und ein Alarm wurde ausgelöst, sobald ein Objekt diese Linie überschritt. Im Unterschied dazu ermöglichte das IPS-3-Zonen-Konzept eine fein abgestufte Zonenlogik: eine präzise Unterscheidung zwischen harmlosen und sicherheitskritischen Bereichen innerhalb eines Bildes und einer damit verbundenen logischen Verknüpfung der unterschiedlichen Zonen sowie entsprechend unterschiedlichen automatisierten Aktionen. Dies stellte eine völlig neue Qualität in der intelligenten Videoanalyse dar.
Damit einhergehend folgte die Entwicklung der IPS-3D-Videotechnologie, mit der zum ersten Mal auch kameraübergreifende Analysen möglich wurden. Diese Innovation war ein weiterer Quantensprung in der Branche – und auch heute zählen die IPS-Softwarelösungen in diesem Bereich zu den führenden Anbietern.
Zusammengefasst lassen sich die technologischen Meilensteine in drei Hauptbereiche gliedern:
- Informationsgewinnung aus Videobildern, also der Ursprung der Videoanalyse.
- Segmentierung von Videobildern, um die Effizienz und Präzision der Analyse deutlich zu steigern.
- Komplexe Analyseverfahren wie das IPS-3-Zonen-Konzept und die IPS-3D-Videotechnologie, die bis heute Maßstäbe setzen.
Nicht zuletzt war der Übergang von der analogen zur digitalen Welt ein grundlegender Wandel: Von großen Kreuzschienen und Koaxverkabelungen hin zu vernetzbaren, IP-basierten Systemen, bei denen Software die zentrale Rolle übernimmt. IPS hat diesen Wandel aktiv mitgestaltet – mit dem Anspruch, technologische Entwicklungen stets frühzeitig aufzugreifen, weiterzudenken und in praxistaugliche Lösungen zu übersetzen.
Am Anfang stand ein ganz praktisches Problem: Bei längeren Observationen wurde das Sicherheitspersonal unaufmerksam und schlief im schlimmsten Fall sogar ein. Daraus entstand der Wunsch, den Menschen durch Automatisierung zu unterstützen – zunächst vor allem bei Behörden, später dann auch in der Industrie. Die Erkenntnis: Wenn Maschinen anspruchsvolle Aufgaben mit hohem Konzentrationsbedarf über lange Zeitdauer übernehmen können, bleibt der Mensch wachsam und effizient. Das war der Ursprung intelligenter Videoüberwachung – und letztlich auch der Grundstein für das, was wir heute Videosicherheit nennen.
Mit dem wachsenden Interesse stiegen auch die Anforderungen. Behörden- und Industriekunden wollten nicht nur Eingänge, sondern ganze Liegenschaften überwachen. Die Kameratechnik musste plötzlich größere Distanzen abdecken, und die Videoanalyse musste lernen, sich an veränderte Bildinhalte anzupassen – also etwa Objekte in unterschiedlicher Entfernung zuverlässig zu erkennen. Mit den ersten Systemen wie dem IPS Deltaguard wurden noch Fotodioden direkt auf die Monitore geklebt, um Bildbereiche zu überwachen – ein Aufwand, den man sich heute kaum noch vorstellen kann.
Je größer die zu überwachenden Bereiche wurden, desto höher wurden auch die Anforderungen an die Detektionsqualität. Was soll einen Alarm auslösen? Was ist eine harmlose Veränderung im Bild? Die Systeme mussten lernen, zwischen Tür auf/zu, hell/dunkel, Mensch oder Tier zu unterscheiden – und später auch Bewegungen zu interpretieren. Es ging nicht mehr nur um das bloße Erkennen, also um die Detektion eines Objekts, sondern auch darum, seine Bewegung nachzuvollziehen und zu bewerten, sprich auch um die Interpretation. Die Objektverfolgung wurde zum nächsten großen Entwicklungsschritt.
Auch das Einsatzumfeld veränderte sich massiv. Während die ersten Systeme in "sterilen Zonen" eingesetzt wurden – etwa an Gefängnismauern oder in militärischen Anlagen, wo jegliche Bewegung automatisch verdächtig war – kamen später komplexe Umgebungen wie Industrieareale hinzu. Dort gibt es Gehwege, Zufahrten, Mitarbeiterverkehr – all das musste die Videoanalyse lernen zu differenzieren, ohne an Präzision zu verlieren. Das war ein gewaltiger technischer und konzeptioneller Sprung.
Parallel dazu stiegen auch die Ansprüche der Nutzer an das Videomanagement. Der Wunsch nach forensischer Suche – also das gezielte Auffinden relevanter Ereignisse in gespeicherten Aufzeichnungen – wurde immer stärker. Denn wenn am Montagmorgen festgestellt wird, dass am Wochenende ein Einbruch stattgefunden hat, will niemand 48 Stunden Videomaterial manuell durchsehen. Längst kann die Videosoftware gezielt nach Vorfällen suchen und relevante Ereignisse automatisch hervorheben – ein entscheidender Fortschritt intelligenter Videoüberwachung.
Ein weiteres großes Thema ist das gestiegene öffentliche Bewusstsein für Sicherheit. Früher war Videoüberwachung ein Thema für Militär, Polizei und Gefängnisse. Heute spielt sie auch in Stadien, bei Events oder in urbanen Räumen eine zentrale Rolle – und auch in unserem Spezialgebiet, in Hochsicherheitsbereichen und kritischen Infrastrukturen. Stichwort: Schutz vor Vandalismus, Sabotage oder sogar terroristischen Angriffen. Videoüberwachung wurde zur Videosicherheit weiterentwickelt.
Und genau hier liegt ein entscheidender Unterschied: Videoüberwachung bedeutet, ein Bild aufzuzeichnen oder live zu beobachten – ein eher passiver Vorgang. Videosicherheit hingegen bedeutet, dass ein intelligentes System aktiv erkennt, wenn etwas Ungewöhnliches passiert, und sofort reagiert – mit einer Alarmierung in Echtzeit und der Möglichkeit, vollautomatisiert Aktionen einzuleiten. Und das ist es, was IPS ausmacht: Wir bieten keine passive Überwachung, sondern aktive Sicherheit – durch intelligente Videoanalysen, durch Automatisierung, durch gezielte Unterstützung des Menschen.
Welche Rolle spielt IPS in der Entwicklung intelligenter Videosoftware?
Antwort einklappen Antwort lesen
IPS war Wegbereiter – nicht weniger. Dank den frühen Entwicklungen seitens IPS gibt es Videosicherheit, wie wir sie heute kennen. Wir waren die Ersten, die ein intelligentes Zonenkonzept entwickelten und dafür auch ein Patent erhielten. Auch die 3D-Objektverfolgung, die heute in vielen sicherheitskritischen Anwendungen Standard ist, stammt ursprünglich aus unserem Haus.
Während andere Marktteilnehmer erst Jahre später in den Bereich intelligenter Videosysteme eingestiegen sind – häufig ausgehend von klassischer Videoaufzeichnung oder Kameraproduktion – hat IPS von Anfang an auf intelligente Software gesetzt. Schon in den 1970er-Jahren, als der Begriff Videosicherheitssoftware noch gar nicht existierte, haben wir damit begonnen, Videobilder zu analysieren, zu segmentieren und gezielt auszuwerten.
Wir hatten damals keine eigene Kameratechnologie, aber genau das hat uns zum Softwarepionier gemacht: Wir haben das Videobild nicht nur übertragen oder aufgezeichnet, sondern mit Intelligenz angereichert. Das Ziel war immer klar – den Menschen in sicherheitsrelevanten Situationen aktiv zu unterstützen.
IPS hat intelligente Videosoftware marktfähig gemacht – lange bevor andere überhaupt damit begonnen haben. Unser Beitrag zur Entstehung und Entwicklung der Videosicherheitsbranche ist nicht nur technisch, sondern auch strategisch prägend gewesen. Und bis heute setzen wir Standards – in Videoanalyse und Videomanagement aus einem Guss zur Echtzeit-Alarmierung.
Gab es Wendepunkte oder Herausforderungen, die die Technologiemarke IPS entscheidend geprägt haben?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte von IPS war der konsequente Übergang von Hardware zu reiner Software – konkret im Jahr 2008 mit der Einführung des IPS VideoManager Version 1. Das war unser erstes vollständig softwarebasiertes Produkt, das gleichzeitig Videoanalyse und Videomanagement auf einer windowsbasierten Plattform intelligent vereinte.
Bis dahin hatte IPS eigene Hardwarelösungen entwickelt und produziert – leistungsfähig, aber eben auf dedizierte Funktionen beschränkt. Mit dem Siegeszug des PCs und der immer stärker werdenden Nachfrage nach flexiblen, integrierbaren IT-Lösungen wurde jedoch klar: Die Zukunft liegt in der Software.
Als Betreiber von Sicherheitsanlagen wollten unsere Kunden fortan in ihren Serverräumen keine spezielle Hardware mehr stehen haben, die ausschließlich für Videoanalyse gedacht war. Sie wollten offene Systeme, die auf Standard-Hardware in Kombination mit Standard-Betriebssystemen laufen, vernetzbar, wartbar und zukunftssicher sind. Securiton hat mit der IPS-Technologie diesen Trend frühzeitig erkannt und sich bewusst entschieden, keine eigene Hardware mehr zu produzieren, sondern ganz auf Software zu setzen.
Natürlich gab es bereits in den 1990er Jahren softwarebasierte Benutzeroberflächen – etwa bei IPS Teleguard Mega oder IPS Teleguard Evox – aber mit dem IPS VideoManager begann ab 2008 eine neue Ära: Die vollständige Integration von Videoanalyse und Videomanagement in einer modernen, Windows basierten Umgebung.
Diese Entscheidung war mutig – und sie war absolut richtig. Sie hat IPS strategisch neu positioniert, als zukunftsfähige Technologiemarke im Zeitalter der Digitalisierung. Rückblickend war der Umstieg auf reine Software nicht nur ein technologischer, sondern auch ein kultureller Wandel – und ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von IPS Intelligent Video Software.
Vier Fragen zu technologischen Innovationen und Produktentwicklungen:
Was unterscheidet IPS Intelligent Video Software heute von anderen Anbietern auf dem Markt?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Ein wesentlicher Unterschied liegt in unserem ganzheitlichen Ansatz: Bei IPS kommen Videoanalyse und Videomanagement aus einem Guss – also von Anfang an entwickelt als integrative Lösung, die perfekt aufeinander abgestimmt ist. Dieses Zusammenspiel ist kein später hinzugekaufter Kompromiss, sondern war von Beginn an Bestandteil unseres technologischen Selbstverständnisses.
Natürlich gibt es andere Hersteller, die ebenfalls umfassende Systeme anbieten – manche davon auch „Made in Germany“. Doch unser klarer Fokus und unsere Spezialisierung setzen uns deutlich ab: IPS entwickelt Videosicherheitssoftware ausschließlich im Hinblick auf den Einsatz in Hochsicherheitsbereichen und kritischen Infrastrukturen (KRITIS).
Wir sind kein Anbieter von Commodity-Software für Überwachungsanwendungen in Supermärkten, Shopping-Center oder Zoos. Unsere Softwarelösungen sind gezielt für höchste Sicherheitsanforderungen konzipiert – etwa in Gefängnissen, militärischen Einrichtungen, Energieversorger-Anlagen oder anderen sicherheitskritischen Umgebungen, beispielsweise in der Industrie. Das spiegelt sich in jeder Funktion, jeder Entscheidung und jeder Zeile Code wider.
Unsere Stärke ist, dass wir genau das in den Fokus unserer Entwicklungen stellen, was Hochsicherheitsanwender brauchen. Wir kennen die Herausforderungen dieser Kunden sehr genau, weil wir mit ihnen zusammenarbeiten. Diese Nähe zur Anwendungspraxis macht unsere Lösungen so präzise und zuverlässig – und unterscheidet uns deutlich von großen internationalen Anbieterplattformen.
Und noch ein Punkt: Auch wenn wir kein riesiges Entwicklerteam haben, liegt genau darin unser Vorteil. Wir sind agil, fokussiert und technologisch tief verankert. Das spürt man in der Umsetzung – bei der Echtzeitanalyse genauso wie im Management komplexer Sicherheitszonen.
Kurzum: IPS steht für Videosicherheitssoftware aus Deutschland – entwickelt für Hochsicherheitsbereiche oder KRITIS-Umgebungen – mit kompromisslosem Fokus auf die entsprechenden Sicherheitsanforderungen.
Wenn wir auf die technologische Entwicklung der IPS-Software zurückblicken, dann ist es weniger eine einzelne disruptive Technologie, die uns geprägt hat, sondern vielmehr unser konsequenter Fokus auf Effizienz, Stabilität und Hochverfügbarkeit – speziell zugeschnitten auf sicherheitskritische Infrastrukturen.
Technisch gesehen war unsere Software von Anfang an hardwarenah programmiert – ursprünglich in Assembler, später in C und C++. Diese Nähe zur Hardware hat unsere Lösungen bis heute außergewöhnlich ressourcenschonend und leistungsfähig gemacht. Das zeigt sich unter anderem daran, dass unsere Analysekomponenten auf einem einzigen PC gleichzeitig und in Echtzeit deutlich mehr Videostreams von unterschiedlichen Kameras darstellen und auswerten können als viele vergleichbare Produkte – ein klarer Effizienzvorteil. Trotzdem verstehen wir diese technologische Basis nicht als Innovation im klassischen Sinn, sondern als solides Fundament.
Ein technologischer Meilenstein war sicher der Umstieg auf eine rein softwarebasierte Architektur im Jahr 2008 mit dem IPS VideoManager – weg von proprietärer Hardware, hin zu einer flexiblen, skalierbaren Plattform. Das war nicht nur für IPS ein Wendepunkt, sondern hat auch das Selbstverständnis der gesamten Branche langfristig verändert.
Externe Entwicklungen wie der Cloud-Hype oder Edge-basierte Analyseansätze beobachten wir natürlich, aber sie spielen für unsere Zielgruppe – Betreiber kritischer Infrastrukturen – bisher keine zentrale Rolle. Unsere Kunden verlangen nach maximaler Kontrolle, Datenschutz und Betriebssicherheit, und diese Anforderungen lassen sich mit rein cloudbasierten Lösungen derzeit nicht bzw. nur sehr aufwändig vereinbaren.
Was die Branche insgesamt tiefgreifend verändert hat – und damit auch unsere Produkte beeinflusst – ist die veränderte Bedrohungslage: Terrorismus, Cyberangriffe und die zunehmende Vernetzung sicherheitsrelevanter Systeme. Früher waren Sicherheitsanlagen oft isoliert, heute sind sie mit übergeordneten Managementsystemen oder Notruf- und Serviceleitstellen vernetzt – inklusive entsprechender Anforderungen an IT- und Cybersicherheit. Die Sensibilität für IT-, Cyber- und Datensicherheit war bei unseren Kunden stets hoch – und damit auch in unserem Entwicklungsansatz verankert. In den letzten Jahren haben wir bei IPS diesen Themen zusätzlich verstärkt Aufmerksamkeit gewidmet.
Ein weiterer Aspekt ist die Diskussion um künstliche Intelligenz. Zwar haben viele Start-ups in diesem Bereich eigene KI-basierte Videoanalyse-Lösungen entwickelt – oft mit viel Marketing, aber wenig Substanz im Hochsicherheitskontext. Für unsere Einsatzgebiete reicht ein reiner Klassifikator zur Personendetektion schlicht nicht aus. Unsere Anforderungen – etwa das präzise Detektieren in komplexen, manipulativen Szenarien – lassen sich mit reiner KI bislang nicht zuverlässig abbilden. Deshalb setzen wir weiterhin auf robuste, erklärbare Analyseverfahren, die sich im realen Einsatz bewährt haben.
IPS wurde nicht durch kurzlebige Trends geprägt, sondern durch nachhaltige, einsatzorientierte Technologieentscheidungen – immer im Dienst der Sicherheit. Das unterscheidet uns bis heute von sehr vielen Anbietern des Marktes.
Künstliche Intelligenz und Deep Learning sind in der Branche große Themen. Wie setzt IPS diese Technologien ein?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Bei IPS-Softwarelösungen setzen wir Künstliche Intelligenz – insbesondere Machine Learning und neuronale Netze – gezielt dort ein, wo sie echten Mehrwert bietet. Unser Einstieg in die KI begann bereits 2016. Damals nutzten wir Machine Learning basierte Klassifikatoren vor allem zur Unterdrückung unerwünschter Alarme. Ein klassisches Beispiel: Bewegungen im Bild, die keine sicherheitsrelevanten Ereignisse darstellen – etwa Schatten von vorbeiziehenden Wolken, Sonnenreflektionen in Pfützen oder flackerndes Licht durch Bäume. Diese sogenannten Störgrößen konnten wir mithilfe von Machine Learning gezielt identifizieren und aus der Alarmierung herausfiltern. Das hat die Zuverlässigkeit unserer Analysen deutlich erhöht und Fehlalarme massiv reduziert.
Erst einige Jahre später – etwa ab 2020/2021 – haben wir begonnen, neuronale Netze zur Objekterkennung und Objektklassifikation einzusetzen, beispielsweise für Personen oder Fahrzeuge. In der aktuellen Generation unserer Videoanalyse nutzen wir KI dabei vor allem zur Alarmverifikation: Das bedeutet, dass unsere klassische, regelbasierte Analyse ein Ereignis erkennt, und die KI parallel prüft, ob es sich um ein relevantes Objekt – etwa eine Person – handelt.
Wir nutzen KI also als zusätzliche Schicht zur Absicherung – nicht als alleinige Entscheidungsinstanz. Denn gerade im sicherheitskritischen Umfeld, in dem wir mit unseren Produkten unterwegs sind, reichen rein KI-basierte Verfahren oft nicht aus. Zu viele Faktoren wie Tarnung, ungünstige Lichtverhältnisse oder komplexe Hintergründe können die Zuverlässigkeit beeinträchtigen. Deshalb vertrauen wir weiterhin auf unsere robuste klassische Videoanalyse, die durch KI intelligent ergänzt wird – nicht ersetzt.
Unsere Philosophie ist klar: KI dort einsetzen, wo sie echten Nutzen bringt – ohne dabei die Kontrolle über die Alarmentscheidung aus der Hand zu geben. Das unterscheidet uns auch von vielen anderen Anbietern, die sich allein auf KI verlassen.
Welche Sicherheitsherausforderungen werden durch die IPS-Videotechnologie adressiert?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Eine der zentralen Herausforderungen im Bereich Sicherheit ist insbesondere die begrenzte Aufmerksamkeitsspanne von Überwachungspersonal. Stundenlanges Starren auf Monitore führt zwangsläufig zu Ermüdung und Unachtsamkeit. Im schlimmsten Fall werden kritische Ereignisse übersehen oder schlicht weggeklickt. Genau hier setzt unsere Technologie an: Mit dem IPS VideoManager schaffen wir eine automatisierte Überwachungslösung, die nicht nur Alarme zuverlässig auslöst, sondern auch direkt mit hinterlegten Interventionsketten reagiert – bis hin zur automatischen Benachrichtigung externer Stellen wie Polizei oder Sicherheitsdienst.
Ein weiterer sicherheitsrelevanter Aspekt ist die lückenlose Überwachung großer Perimeter, wie sie etwa bei kritischen Infrastrukturen notwendig ist. Die Herausforderung: Ein Areal mit mehreren Kilometern Zaunlinie oder Außengrenze muss jederzeit vollständig einsehbar sein. Das gelingt nur mit fest installierten Kameras, die permanent Livebilder liefern – nicht mit schwenkbaren Dome-Kameras allein. Denn Letztere müssen bei einem Vorfall erst auf das Ereignis ausgerichtet werden – automatisch oder manuell –, was zwangsläufig zu einem Zeitverzug führt. Unsere Lösung erlaubt dagegen eine gleichzeitige Sicht auf den gesamten Perimeter – ohne Totzonen, ohne Wartezeit.
Im Vergleich zu patrouillierendem Sicherheitspersonal – sei es Mensch oder Roboter – bietet die Videotechnologie außerdem den Vorteil der permanenten Präsenz. Eine Streife kann zu einem bestimmten Zeitpunkt nur an einem bestimmten Ort sein. Unsere Kameras hingegen sind rund um die Uhr aktiv und decken das gesamte Gelände gleichzeitig ab.
Hinzu kommt ein weiteres wichtiges Element: die automatische Objektverfolgung. Sobald ein Objekt erkannt wird – etwa eine Person, die sich im Sicherheitsbereich bewegt – kann es automatisch über mehrere Kameras hinweg verfolgt werden. Das entlastet das Sicherheitspersonal zusätzlich, denn es muss weder wissen, welche Kamera in welchem Bereich zuständig ist, noch manuell umschalten oder Kameras steuern.
Zusammengefasst adressieren wir mit unserer Videotechnologie zentrale Herausforderungen moderner Sicherheitskonzepte:
- Überwachung großer, weitläufiger Areale in Echtzeit und ohne Lücken,
- Reduktion menschlicher Fehlerquellen durch Automatisierung,
- effiziente Alarmierung und gezielte Reaktion dank Interventionsketten,
- und eine intelligente Objektverfolgung über das gesamte System hinweg.
Gerade in sicherheitskritischen Anwendungen ist das entscheidend – und genau dafür ist der IPS VideoManager gemacht.
Drei Fragen zum Blick in die Zukunft:
Peter, wo siehst Du die Zukunft der intelligenten Videoanalyse in den nächsten fünf bis zehn Jahren?
Antwort einklappen
Antwort lesen
In sicherheitskritischen Anwendungen – insbesondere bei der lückenlosen Überwachung großer Perimeter – wird Videotechnologie auch in Zukunft das Medium der Wahl bleiben. Weder Roboter noch Drohnen können die kontinuierliche, flächendeckende Präsenz und Detailtiefe einer fest installierten Videosicherheitsanlage ersetzen. Allein schon aus praktischen Gründen: Um einen großen Perimeter mit Drohnen vollständig und dauerhaft zu überwachen, müsste man dutzende Einheiten gleichzeitig in der Luft halten – das ist weder wirtschaftlich noch betrieblich sinnvoll.
Die Weiterentwicklung der intelligenten Videoanalyse wird maßgeblich durch künstliche Intelligenz geprägt sein – insbesondere im Bereich der Objektverifikation. Ziel ist es, noch zuverlässiger zu erkennen: Handelt es sich tatsächlich um ein sicherheitsrelevantes Objekt, etwa eine Person, oder ist es eine harmlose Störgröße wie ein Tier, ein Schatten oder eine Reflexion? KI hilft hier, die Fehlalarmrate weiter zu senken und die Zuverlässigkeit der Systeme zu erhöhen.
Ein zweiter Entwicklungspfad, den wir bereits beobachten, ist die Verlagerung hin zur Anomalie-Erkennung. Statt gezielt nach bestimmten Objekten wie „Mensch“ oder „Fahrzeug“ zu suchen, lernt das System, was in einer bestimmten Umgebung „normal“ ist – und schlägt Alarm, wenn davon abgewichen wird. Solche Ansätze sind in dynamischen Umgebungen sinnvoll, etwa auf Straßen (Erkennung von Geisterfahrern) oder in Bahnhöfen (plötzliche Panikbewegung einer Menschenmenge).
Im Perimeterschutz sehen wir diesen Ansatz allerdings noch kritisch. Die Herausforderung bleibt auch hier: Sobald eine Anomalie erkannt wird, muss das System weiterhin genau klassifizieren und interpretieren können – ist das Objekt tatsächlich ein Mensch, der sich zudem verdächtig verhält, oder nur ein harmloses Tier? Die reine Anomalie-Erkennung ersetzt also nicht die präzise Objektanalyse.
In den nächsten fünf bis zehn Jahren erwarten wir daher keine fundamentale Neuausrichtung, sondern eine kontinuierliche Weiterentwicklung bestehender Prinzipien:
- Verbesserte Erkennungsgenauigkeit durch leistungsfähigere neuronale Netze,
- Reduktion von Fehlalarmen durch intelligentere Klassifikationsalgorithmen,
- weiterhin höchste Effizienz in der Objektverfolgung über mehrere Kameras und Bereiche hinweg,
- und möglicherweise eine stärkere Kombination aus klassischer Objektanalyse und Anomalie-Erkennung.
Die Grundaufgabe der Videoanalyse bleibt: sicherheitsrelevante Objekte detektieren, klassifizieren, interpretieren, verifizieren und zuverlässig verfolgen. Aber sie wird dabei präziser, robuster und kontextbewusster – unterstützt durch KI, aber immer im Dienst echter Sicherheitsanwendungen.
Wie haben sich Kundenanforderungen im Laufe der Jahre verändert, und wie passt sich IPS an neue Marktbedürfnisse an?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Die Anforderungen unserer Kunden haben sich über die Jahre auf mehreren Ebenen grundlegend verändert – sowohl technisch als auch inhaltlich.
Früher wurde akzeptiert, dass ein Videosicherheitssystem ein Expertensystem ist. Für Installation, Konfiguration und Wartung waren spezialisierte Techniker erforderlich – mit entsprechendem Aufwand und Kosten. Heute erwarten Kunden deutlich mehr Benutzerfreundlichkeit und Autonomie. Systeme sollen möglichst „Plug & Play“ sein: schnell installiert, einfach zu konfigurieren und idealerweise auch ohne tiefes Fachwissen wartbar.
Dazu gehört auch die Erwartung, dass sich Updates und Patches automatisiert oder zumindest einfach selbst installieren lassen, dass Dashboards in Echtzeit zeigen, wo es Handlungsbedarf gibt – etwa bei erhöhtem Fehlalarmaufkommen oder technischen Auffälligkeiten. Was früher aufwendig durch Techniker aus Log-Dateien herausgelesen wurde, soll heute übersichtlich und verständlich dargestellt sein – ähnlich wie Warnhinweise im Auto.
Auch die Hardware-Anforderungen haben sich verschoben. Früher waren große, teure Serverlandschaften die Norm. Heute erwarten Kunden leistungsfähige, kosteneffiziente Hardware, kompakte Systeme und Kameras mit hoher Bildqualität – ohne zusätzliche Schutzgehäuse und mit klarer Erwartung an ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Inhaltlich hat sich der Einsatzzweck erweitert. Ursprünglich waren unsere Systeme für relativ „sterile“ Szenarien entwickelt, also Bereiche, in denen normalerweise keine Bewegung herrscht und ggf. nachts sogar eine gewisse Beleuchtung vorhanden ist – hier war jede Bewegung ein potenzieller Alarm. Heute müssen Videoanalysen unter deutlich komplexeren und wechselnden Bedingungen zuverlässig funktionieren: bei Sonne, Schnee, in stark frequentierten oder öffentlich zugänglichen Bereichen. Die Erwartung ist, dass die Detektionsleistung überall und jederzeit gleich hoch ist.
Ein weiteres stark wachsendes Thema ist Cybersecurity. Während IT- und Netzwerksicherheit vor Jahren noch kaum relevant war, ist sie heute ein zentrales Kriterium. Unsere Kunden fordern, dass sich Systeme nahtlos in sichere IT-Infrastrukturen integrieren lassen – mit klar definierten Rollen- und Rechtekonzepten, verschlüsselter Kommunikation und permanenten Sicherheitsupdates. Der Fokus verschiebt sich zunehmend weg von Einzelfunktionen hin zu Sicherheitsarchitektur und Integrität.
Nicht zuletzt hat sich das Erwartungsniveau durch das Thema Künstliche Intelligenz stark verändert. Viele Kunden verbinden KI mit beinahe grenzenlosen Möglichkeiten – teils durch mediale Berichterstattung oder Hollywood-Kino geprägt. Hier entsteht oft eine überhöhte Erwartungshaltung: Die Vorstellung, dass eine Kamera sofort jede Person erkennt, klassifiziert und alles über sie weiß, ist realitätsfern. Als Anbieter müssen wir heute verstärkt Aufklärungsarbeit leisten, was technisch möglich ist – und was nicht.
Die IPS-Technologie begegnet diesen Veränderungen mit klaren Antworten:
- Benutzerfreundliche Oberflächen wie dem IPS NextGen-Client,
- automatisierten Wartungshilfen und Analyse-Dashboards,
- leistungsfähiger, schlanker Hardware-Architektur,
- einer offenen, cybersicheren Systemstruktur,
- und intelligenter Videoanalyse, die sich den realen Einsatzbedingungen flexibel anpasst.
Dabei bleiben wir unserem Anspruch treu: hohe Detektionsraten bei minimalen Fehlalarmen – unter realen Bedingungen, nicht im Labor!
Was können wir in den nächsten Jahren von IPS erwarten? Gibt es technologische Entwicklungen, an denen bereits gearbeitet wird?
Antwort einklappen
Antwort lesen
In den kommenden Jahren können unsere Kunden eine Reihe bedeutender technologischer Weiterentwicklungen erwarten – sowohl in Bezug auf die Leistungsfähigkeit unserer Systeme als auch auf deren Bedienbarkeit und Effizienz.
Ein zentrales Thema ist die IPS NextGen-Produktfamilie, die in den nächsten Jahren sukzessive unsere bisherige Systemgeneration ablösen wird. Der IPS NextGen Client wird mittelfristig den aktuellen IPS VideoManager Client umfassend ersetzen und bietet heute schon eine vollständig überarbeitete Benutzeroberfläche, die noch intuitiver, schneller und klarer strukturiert ist – sowohl für Anwender als auch für Techniker.
Parallel dazu entwickeln wir die IPS NextGen VideoAnalytics weiter, die heute bereits zum Teil und zukünftig alle bisherigen, monolithischen Analysemodule zusammenfassen wird. Diese neue Generation setzt auf modularisierte, ergänzend KI-gestützte Analyseverfahren, die deutlich leistungsfähiger und gleichzeitig einfacher konfigurierbar sind. Ziel ist eine erheblich verbesserte Detektionsgenauigkeit, vor allem durch eine signifikante Reduktion unerwünschter Alarme – was unmittelbar zu einer Entlastung des Sicherheitspersonals führt.
Ein weiterer Meilenstein wird der NextGen VideoManager sein, der derzeit in der Entwicklung ist. Er basiert auf einer komplett neuen Architektur und modernem Messaging-Konzept. Das System wird deutlich effizienter mit Ressourcen umgehen, sodass mehr Kameras und Analysen pro Server möglich werden – bei gleichzeitig geringerem Hardwareeinsatz. Auch die Cloudfähigkeit wird ein zentraler Bestandteil sein: Wartung, Konfiguration und Patch-Management lassen sich remote, teilweise sogar automatisiert durchführen – vorausgesetzt, das System ist online angebunden.
Ein ergänzender Schwerpunkt unserer Entwicklungsarbeit liegt auf der Optimierung unserer neuronalen Netze. Standard-KI-Modelle stoßen im sicherheitskritischen Umfeld schnell an ihre Grenzen – etwa bei verdeckten oder getarnten Eindringlingen, bei ungewöhnlicher Bewegung (kriechen, rollen, klettern) oder bei extremen Licht- und Witterungsbedingungen. Wir investieren gezielt in das Training maßgeschneiderter Netze, die genau auf diese anspruchsvollen Einsatzszenarien zugeschnitten sind – insbesondere im Bereich der Hochsicherheit.
Zusätzlich legen wir großen Wert auf die Verbesserung der technischen Unterstützung vor Ort. Die Installation und Wartung unserer Systeme wird durch neue Tools und Assistenzfunktionen weiter vereinfacht – damit Techniker schneller und effizienter arbeiten können und Ausfallzeiten minimiert werden.
Kurz gesagt: IPS-Technologie entwickelt sich konsequent mit dem klaren Anspruch, auch in Zukunft Maßstäbe in der professionellen Sicherheitsüberwachung zu setzen.
Drei Fragen rund um persönliche Einschätzungen:
Peter, was macht Dich persönlich am meisten stolz im Hinblick auf die Entwicklung der IPS-Videoprodukte?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Am meisten stolz macht mich der außergewöhnliche Teamgeist unseres kleinen, schlagkräftigen IPS-Entwicklungsteams in München. Wir arbeiten in einem sehr spezialisierten Umfeld – und dennoch gelingt es unserem kompakten Team von echten Experten, gemeinsam hochkomplexe Softwareprodukte zu realisieren. Jeder bringt seine individuellen Stärken ein, aber entscheidend ist die Fähigkeit, interdisziplinär und zielgerichtet zusammenzuarbeiten. Das ist keine Selbstverständlichkeit – und der Schlüssel zum Erfolg unserer Lösungen.
Ich bin stolz auf die gesamte Entwicklungsgeschichte von IPS – von den Anfängen bis zu dem, was wir heute bieten, und auf das, was wir in den nächsten Jahren noch erreichen werden. Besonders erwähnenswert ist der bewusste Schritt von der Hardware- in die Softwarewelt. Über rund vier Jahrzehnte haben wir unsere technologische Kompetenz in der Hardwareentwicklung unter Beweis gestellt. Dass uns dann der Übergang zu rein softwarebasierten Videosicherheitslösungen so erfolgreich gelungen ist, war eine strategische und technologische Meisterleistung – und prägt unsere Produkte bis heute.
Ein persönliches Highlight ist für mich die Entwicklung unserer IPS NextGen-Produktreihe. Sie markiert einen echten Evolutionsschritt – sowohl in der Videoanalyse als auch im Videomanagement. Besonders stolz bin ich auf die IPS NextGen VideoAnalytics, die bereits in der frühen Phase ihrer Markteinführung in unabhängigen Tests gezeigt hat, dass sie in vielen Szenarien leistungsfähiger ist als vergleichbare Lösungen etablierter Wettbewerber. Und das, obwohl diese Bewertung nicht von uns stammt – sondern aus dem Marktumfeld selbst kommt. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Ich bin auch stolz darauf, wie wir es als Entwicklungsteam geschafft haben, nahe am Markt zu bleiben – besonders in den letzten Jahren, in denen sich Kundenanforderungen sehr dynamisch verändert haben. Wir hören zu, binden unsere Stakeholder aktiv in den agilen Entwicklungsprozess ein und setzen Impulse konsequent um. Das positive Feedback aus dem Markt ist dabei nicht nur Bestätigung, sondern auch Ansporn.
Ein weiterer Aspekt, der mich persönlich bewegt: Einige Kolleginnen und Kollegen sind bereits seit 35 oder gar 40 Jahren Teil des IPS-Entwicklungsteams. Das spricht nicht nur für die Qualität unserer Arbeit, sondern auch für das Arbeitsumfeld, die Entwicklungsmöglichkeiten und das Vertrauen, das wir bei Securiton Deutschland einander entgegenbringen. Solche Kontinuität und Loyalität sind in der heutigen Zeit selten – und umso wertvoller.
Und natürlich erfüllt mich auch die Innovationskraft, die unsere Technologiemarke IPS seit Jahrzehnten auszeichnet, mit Stolz. Ob als erster Anbieter eines Videosensors oder mit unserer patentierten IPS-3D-Videotechnologie, die über viele Jahre hinweg einzigartig am Markt war – wir waren und sind immer wieder Vorreiter. Diese Innovationsfreude und dieser Anspruch treiben uns an – gestern, heute und in Zukunft.
Was möchtest Du unserem Kundenklientel sowie Sicherheitsexperten mit auf den Weg geben?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Wenn es um hochsichere Videolösungen geht, gibt es aus unserer Sicht keine bessere Software als den IPS VideoManager. Das sagen wir mit Überzeugung – und auch mit dem nötigen Selbstbewusstsein. Der IPS VideoManager ist ein Expertensystem, das konsequent für anspruchsvolle Einsatzszenarien im Bereich der Hochsicherheit entwickelt wurde. Und genau dort entfaltet er seine volle Stärke.
Was uns auszeichnet, ist nicht nur die Technologie – sondern auch unser Ansatz: Wir liefern keine Standardlösungen, sondern analysieren gemeinsam mit unseren Kunden die individuellen Anforderungen und Schutzziele. Daraus entwickeln wir passgenaue Konzepte und setzen diese technisch präzise um. Denn effektive Sicherheit ist niemals "von der Stange" – sie ist immer maßgeschneidert.
Unser Ziel ist es, Kunden nicht nur mit modernster Videotechnologie zu unterstützen, sondern verlässlicher Partner für ihre Sicherheitsstrategie zu sein – von der Planung über die Umsetzung bis hin zum laufenden Betrieb. Wer kompromisslose Sicherheit sucht, findet in Securiton mit der IPS-Technologie einen erfahrenen und engagierten Partner.
Abschließend: Was treibt Dich und Dein Team an, immer wieder neue Innovationen voranzutreiben?
Antwort einklappen
Antwort lesen
Unser Antrieb ist klar: Wir wollen echten Mehrwert für unsere Kunden schaffen – auf vielen Ebenen. Das bedeutet für uns nicht nur höchste Sicherheit für Leben und Sachwerte, sondern auch spürbare Entlastung für die Anwender im Alltag. Wenn ein Sicherheitsteam in einer komplexen Umgebung arbeitet und merkt: „Dieses System unterstützt mich, es nimmt mir Arbeit ab, es macht meine Aufgabe einfacher“ – dann haben wir unser Ziel erreicht.
Es motiviert uns, wenn Techniker unsere Systeme schneller und einfacher konfigurieren können, wenn Operatoren nicht mehr stundenlang auf Monitore starren müssen, weil intelligente Automatismen sie entlasten. Und es motiviert uns, wenn Anwender Rückmeldung geben und sagen: „Das ist genau das Sicherheitssystem, das wir gebraucht haben.“
Natürlich geht es uns auch darum, die Besten zu sein – nicht aus Ehrgeiz allein, sondern weil wir glauben, dass Videosicherheit auf diesem Niveau einen echten Unterschied macht: für unsere Kunden, für die Sicherheit ihrer Anlagen und Umgebungen, und letztlich für die Sicherheit von Menschen.
Deshalb entwickeln wir weiter – mit Leidenschaft, mit Know-how und mit dem festen Willen, die Zukunft der intelligenten Videosicherheit weiterhin mitzugestalten.